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Veröffentlicht am Montag, 26. September 2011 18:37

Protokollbericht der Jahreshauptversammlung 1978

Am 17. März 1978 hielt der Tischtennisverein ASKÖ-Haibach seine diesjährige Jahreshauptversammlung um 19:30 Uhr im Gasthaus Ortner in Oberhaibach ab.

Bei einer Anwesenheit von 68 stimmberechtigten Mitgliedern wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. Obmann Zauner begrüßte besonders den technischen Leiter des ASKÖ Bezirks Innviertel Herrn Ofenmacher und Landtagsabgeordneten Herrn Dürr.

Darauf folgten die Berichte von

Kassier Laherstorfer

Sektionsleiter Hocheneder

Sektionsleiterin Altweger

Von den drei Kassenprüfern waren Roider Johann und Loidold Alfred anwesend, welche den Vereinsvorstand entlasteten.

Herr Schmidt brachte einen schriftlichen Antrag, der jedoch nicht termingerecht war, auf Gründung einer Sektion Reiten und einer Sektion Eisschießen ein, bei welchem  Reiten mit überwiegender Mehrheit abgelehnt wurde. Eine Sektion Eisschießen war im neuen Wahlvorschlag ohnehin vorgesehen.

Obmann Zauner eröffnete Punkt 6 der Tagesordnung mit der Verlautbarung des Antrages auf einen Dachverbandswechsel vom ASKÖ zur Union, wozu eine 4/5 Mehrheit benötigt wird. Darauf meldete sich Herr Ofenmacher zu Wort und stellte fest, dass Obmann Zauner bereits einen groben Fehler bei der Durchführung der Tagesordnungspunkte begangen habe, indem er den Kassier von der Hauptversammlung nicht entlasten ließ. Obmann Zauner holte dies nach. Mit nur 5 Gegenstimmen wurde der Kassier dann entlastet. Nach einigen Wortspielereien mit Herrn Jäger und Herrn Loidold drohte Herr Ofenmacher mit der Einschaltung des ASKÖ Rechtsanwalts, der die Richtigkeit der Durchführung der Statuten- und Namensänderung überprüfen wird. Anschließend appellierte Landtagsabgeordneter Dürr an die Vernunft der anwesenden Mitglieder und stellte zugleich die Frage, warum sich der TTV ASKÖ Haibach vom Dachverband ASKÖ trennen und zur Union übertreten wolle und zweifelte die Rechtmäßigkeit dieser Sache stark an. Sodann beendete Josef Schachner mit dem Satz: „Diese Sache ist doch Angelegenheit der Freinberger und Auswärtige haben hier nichts zu sagen“ die Diskussion, worauf Obmann Zauner Stellung nahm. Er führte an, dass unter den derzeitigen kommunalen Verhältnissen eine Weiterführung des TTV ASKÖ Haibach unmöglich sei, da sich ein anderer sozialistischer Verein von uns distanziert und uns Konkurrenz macht und dass die Statuten- und Namensänderung völlig legal sei und den Satzungen des ASKÖ Statutes entsprechen. Herr Dürr machte noch darauf aufmerksam, dass im Falle einer Statuten- und Namensänderung das verbleibende Vermögen dem ASKÖ Dachverband zufallen wird.

Die darauf folgende Abstimmung ergab ein Verhältnis von 59:6 Stimmen zugunsten des Antrages. (Stimmenthaltung von Obmann Zauner und Kassier Laherstorfer als Stimmenzähler, sowie einer Person, welche bei der Abzählung nicht anwesend war, ergaben das Minus von 3 Stimmen. Ab diesem Zeitpunkt galten die Statuten der DSG Union und der Name DSG Union Freinberg-Haibach war rechtskräftig.

Zu Punkt 7 der Tagesordnung schlug Wahlleiter Mayr vor, ob man einzeln oder in Block abstimmen soll. Einstimmig entschied man sich für Blockabstimmung. Der Wahlvorschlag wurde mit überwiegender Mehrheit angenommen.

Funktionen erhielten:

Mit Dankesworten an den alten Ausschuss und besten Wünschen auf eine recht erfolgreiche Zusammenarbeit schloss der neue Obmann Heinz Diebetsberger die 7. Ordentliche Jahreshauptversammlung des TTV-ASKÖ Haibach, welcher sich nach Abstimmung des Tagespunktes 6 nunmehr als DSG Union Freinberg Haibach bezeichnet.

Für die Richtigkeit dieses Berichtes zeichnet

Mit sportlichen Grüßen

Obmann: Diebetsberger Karl-Heinz

Schriftführer: Laherstorfer Josef

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